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Abschlussreflektion

Wir haben uns in dieser Einheit mit dem Deutschen Klassiker "Der gute Mensch von Sezuan" beschäftigt. Themen wie Kapitalismus, Egoismus, Reichtum und Religion sind behandelte Themen, die nicht nur zur Lektüre, sondern auch zu unserer Globalisierten Welt passen. Wir lernten Shen Te kenne, und ihren Kläglichen Versuch alles richtig zu machen, und beschäftigten uns mit Shui Ta, welcher nicht hätte unterschiedlicher als Shen sein können, und sich doch sehr ähneln. Das Blogprojekt war auf jeden Fall eine Erfahrung. Positiv und Negativ. Es hat spass gemacht Texte zu verfassen die von aller Welt gelesen werden können. Ich persönlich fühle ich nahe zu verletzlich, dass meine Texte für jeden sichtbar sind, da es meinesErachtens nach etwas sehr persönliche ist. Mir hat es sehrgut gefallen meine eigene kleine Seite zu erstellen, und diese Individuell so einstellen wie ich es will, und wie sie meinen Charakter wiederspiegelt. Bleiben wir gleich bei dem Themen"Wiederspiegeln"

Das Lied von achten Elefanten

Das "Lied vom achtem Elefanten" handelt von sieben Elefanten, welche Tag und Nacht schwerste Arbeit vollbringen. Diese sind Erschöpft, haben jedoch keine Alternative. Der achte Elefant jedoch, drückt sich vor der Arbeit, doch bekommt trotzdem die meiste Achtung und Lob von seinem Herren. Bei langen Nachdenken fällt die Parallelität zum Buch auf, und könnte sich Folgendermaßen übertragen lassen. Man Könnte denken, dass die Sieben hartarbeitenden Elefanten, Arbeiter in der Fabrik repräsentieren. Somit wäre der Herr dieser Shui Ta, und der achte Elefant Sun Yang. Nach Brecht sollte man sich diese Ungerechtigkeit jedoch nicht Gefallen lassen. Ich persönlich bin der Meinung, dass das Lied sehr relevant in unserer heutigen zeit ist. Oft handeln Menschen in unserem Umfeld ungerecht, uns wir sollten für uns selbst dagegen ankämpfen, und für unser Recht stehen. Auf den "Guten Mensch von Sezuan" ist wie oben erwähnt, das Lied sehr gut zu übertragen.  Wir alle s

Such dir selbst den Schluss! Es muß ein guter sein, muß, muß, muß!

Warum Bertholt Brecht sich für ein offenes Ende entschieden hat Liebhabern der Literatur fällt es oft schwer ein offenes Ende hinzunehmen. Oftmals wollen Leser wissen wie eine Handlung endet, über die man sich viele Gedanken gemacht, und Zeit innestiert hat. So auch bei "Der gute Mensch von Sezuan". Bertholt Brecht verfasste das Ende seines Literarischen Meisterwerkes nicht wie gewohnt. Während dem Lesen dachte ich persönlich, dass die Geschichte einen klaren Schlussstrich hat, doch Brecht vermittelte sein Appell anders. Er verpackte seine Aussage in einem Monolog, direkt an das Publikum. Dem Leser ist bewusst, dass die Geschichte Sezuans keine wahre ist (welches im Endmonolog nochmals verdeutlicht werden soll), doch der Leser soll sich trotzdem Gedanken über das Ende machen. Auch wenn es auf keiner wahren Begebenheit basiert, soll klar sein, dass die im Buch erwähnten Konflikte keine Spielchen sind. Wir als Leser sollen das Ende nicht einfach hinnehmen, sondern uns Gedanken

Sun: Ausgezeichneter Arbeiter oder mieser Verräter?

Der Verfremdungseffekt ist typisch für ein Episches Theater. Das Publikum wird mithilfe von Monologen und Kommentaren vom Stück distanziert und versetzen sich nicht tief in ihre rollen hinein. Dadurch wird der Zuschauer von den Figuren distanziert und urteilt objektiv über ihr handeln. Eine Möglichkeit, die Figuren vom Publikum zu verfremden ist es, die direkt zum Publikum sprechen zu lassen. Dadurch empfindet das Publikum keine direkte nähe zu den Figuren und kann die Handlungen dieser beurteilen. In Bild 8 ist diese Methode klar zu erkennen. Frau Yang redet zunächst von den tugendhaften Taten ihres Sohnes in der Vergangenheit. Dies ist direkt ans Publikum gewendet. Anschließend jedoch spiele sie die Erzählungen Frau Yangs ab, sodass der Zuschauer selbst ein Urteil über die Wahrhaftigkeit ihrer Aussagen machen kann. Sun: Ausgezeichneter Arbeiter oder mieser Verräter? Yang Sun handelt klug, im Sinn für sich selbst. Er tut nur dass, was ihn als harten Arbeiter darstellt, um

Das Epische Theater

Bei dem Begriff "Episches Theater" denken viele zuerst an große Schlachten oder Kampf-Szenen, jedoch bedeutet "Episch" in diesem Zusammenhang nicht eines Ereignisreiches Gefecht, sondern ein Theater, welches auf das Mitdenken und Mitfiebern des Zuschauers beruht. Mit Brechts "Epischem Theater" bildete dieser die Grundlage für die heutigen modernen Theater, die wir kennen und lieben. Sein Theater des "Wissenschaftlichen Zeitalters" legt nicht viel Wert auf Einfühlsamkeit, sondern auf kritisches mitdenken. Der Zuschauer soll nicht Teil des Stückes sein, sondern da Geschehen von einer emotionalen Distanz aus betrachten und beurteilen. Die Distanz wird durch den Verfremdungseffekt ausgelöst. Dieser entsteht durch vermehrtes direkte reden zum Publikum. Anstatt wie bei einem Drama dem Publikum zuzuwinseln und um Hilfe zu betteln, tritt in dem epischem Theater eine Figur nach vorne und bleibt objektiv. Im epischen Theater wird es keinen Moment geben, in

Inwiefern ändert sich der Sprachstil wenn Shen Te Shui ist?

Wenn Shen Te in die Rolle des Shui Ta'a Schlüpft, ändert sich nicht nur sein Verhalten, sondern auch die Art wie sie spricht. Shen Te scheint schüchtern. Sie will ihren Mitmenschen keinen Wunsch abschlagen, und diese Unsicherheit spiegelt sich auch in ihrer Sprache wieder. Sie redet selten im Imperativ, sondern hinterfragt alles ohne Konkrete Anweisungen zu geben ("Ich glaube ich verstehe es doch" s.46). Anders Shui Ta. Er weiß was er will und lässt sich nicht von den Meinungen anderer Beeinflussen. Shui ist sehr selbstsicher und flink, weil er alles was er möchte bekommt. Die Menschen haben Respekt, und Teilweise sogar Angst vor ihm, weil  seine einschüchternde Art ihn überall dort hinbringt wo er sein möchte. Zusammenfassend ist Festzustellen, dass Shen Te und Shui Ta sich in jeder Hinsicht in der Art des sprechens unterscheiden. Shen ist sehr einfühlsam und vorsichtig, und Shui ist Konkret und selbstsicher.

Gut sein und doch leben: Ist das überhaupt möglich?

In diesem Blogeintrag geht es um das Handeln Shen Tes und Shui Ta's in den verschiedenen Lebenssitutionen von Shen Te und um die Frage: „Gut sein und doch leben: Ist das überhaupt möglich?“  Wie wir, hat auch Shen Te verschieden Facetten ihres Lebens. Sie ist nicht nur die Ladenbesitzerin eines Tabakladens, sondern hat auch ein Liebesleben sowie ein Leben als bevorstehende Mutter. In diesen Rollen handelt und denkt sie einerseits als Shen Te und andererseits als Shui Ta. Die Unterschiede des Verhaltens dieser beiden Charaktere soll im Folgenden dargestellt werden.  Grundsätzlich ist Shen Te als Ladenbesitzer ein gutmütiger Mensch. Sie sieht nicht schlechtes in ihren Mitmenschen. Sie nimmt Obdachlose auf und ernährt diese, obwohl sie weiß, dass bei dem Tausch der Rollen niemand ihr auch nur ein Stück Brot geben würde. Ähnlich selbstloses Verhalten erkennt man auch am Verkauf ihres Tabaks. Diesen verschenkt sie einfach, obwohl der Verkauf dessen ihre einzige Einnahmeq